• Der Schulgarten umfasst eine Gesamtfläche von 1300 m2. Das Areal wurde in drei Hauptbereiche unterteilt:

        1. Nutzgartenteil
        2. Blumengarten
        3. grünes Klassenzimmer

         

        Die Entstehungsgeschichte des Schulgartens

        Ein kleiner Garten sollte es sein, so um die 100 bis 200 m2 für ca. zehn Schüler aus der Ganztagesbetreuung. Plötzlich waren es über 20 Ganztagesschüler, die teilnehmen wollten, und etliche Schüler, die die Ganztagesbetreuung nicht in Anspruch nahmen, meldeten ebenfalls ihr Interesse an einer Schulgarten-AG an. Es war also schnell klar: Das ursprünglich geplante Gelände in unserem Südhof war zu klein.

        Ein neuer geeigneter Platz musste gefunden werden.

        Die große, bislang weitgehend ungenutzte Wiese neben dem Eingangsbereich der Schule bot sich an. Und so schritten wir in der ersten Schulwoche des Schuljahres 2006/07 zur Tat - mit großem Erfolg, wie sich später herausstellen sollte.

        Die grundsätzliche Idee unseres Gartens ist es, die Schüler möglichst selbstständig und ohne Zwang arbeiten zu lassen. Sie lernen durch das ständige Arbeiten im Team den umsichtigen Umgang mit Gartengeräten, einen angemessenen Umgang mit den anderen Schulgärtnern, aber auch größere Arbeiten als Gruppe zu organisieren. Die Zusammenarbeit verläuft über sämtliche Klassenstufen hinweg von Klasse 5 bis Jahrgangsstufe 2.

        Der Schulgarten und insbesondere das Grüne Klassenzimmer stehen allen Klassen und allen Lehrern zu Verfügung. Unterricht im Freien steigert die Motivation der Schüler und dämpft den Geräuschpegel. Durch die Tafel am Gartenhäuschen ist völlig normaler Unterricht in vielen verschiedenen Fächern möglich.

        Im Schulgarten wachsen viele Pflanzen die sich für den Biologie-Unterricht hervorragend eigenen – sei es als „lebendes“ Anschauungsmaterial oder als Materiallieferant z.B. von Blättern für Fotosyntheseversuche oder Ähnliches.

        Aber auch für das Fach Kunst bietet der Schulgarten vielfältige Möglichkeiten: Neben vielen attraktiven Motiven bietet der Garten beispielsweise auch viel Platz für die Ausstellung von freilandtauglichen Kunstwerken.

        Durch die Arbeit im Schulgarten wird die Achtung vor anderen Lebewesen gestärkt und Ekelgefühle abgebaut, was sich allgemein positiv auf den naturwissenschaftlichen Unterricht auswirkt.

        Der Gartenteich stellt zusätzlich zum Biologie-Unterricht für das Fach NWT eine große Bereicherung dar, weil die Untersuchung von Wasserproben und Stehgewässerfauna ohne größeren Aufwand möglich ist.

        Zusammenfassend muss hier noch einmal betont werden, dass unser Schulgarten nicht das Ergebnis der Arbeit Einzelner ist, sondern dass das Gelingen dieses riesigen Dauerprojektes ganz maßgeblich dem Rückhalt durch ein tolles Lehrerkollegium, einer produktiven Zusammenarbeit mit Eltern, Großeltern und externen Unterstützern und natürlich einer großen Anzahl motivierter und engagierter Schüler zu verdanken ist!

         

    • Fotogalerie

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