Exkursion Neurolabor Tübingen

Exkursion Neurolabor Tübingen

      • Biologie – Jahrgangsstufe 2 – Herr Mayer

      • Am 5. Oktober unternahmen die Schüler:innen des Biologiekurses von Stephan Mayer eine Exkursion ins Neurolabor nach Tübingen. Das Neurolabor (http://www.neuroschool-tuebingen-schuelerlabor.de/) bietet Schüler:innen der gymnasialen Oberstufe seit vielen Jahren die Möglichkeit, neurowissenschaftliche Themen in praktischen Experimenten zu erfahren. Der Kurs konnte unter Anleitung von wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen Experimente zur Neurobiologie durchführen.

        Julia, Feli und Olivia untersuchten anhand von Experimenten verschiedene Formen von Aufmerksamkeit. Beispielsweise wurde ermittelt, ob sich die Reaktionszeit ändert, wenn auf das Gesehene fokussiert wird. Besonders spannend empfand das Team die Versuche zur Change Blindness. Außerdem ermittelten sie beispielsweise auch den Einfluss von Reizstärke und Reaktionszeit oder beschäftigten sich mit der neuronalen Verschaltung der linken und rechten Hemisphäre des Gehirns.

        Mit einem Elefanten-Rüsselfisch arbeiteten Felix, Christian und Adrian. Sie untersuchten das vom Fisch ausgesandte elektrische Feld im Dunkeln und Hellen. Außerdem führten sie Versuche durch, um zu ermitteln, ob die Fische sehen oder Magnetfelder wahrnehmen können. Das Team stellte bei ihren Versuchen mit dem Elefanten-Rüsselfisch fest, dass die Frequenz der ausgesandten Impulse nicht nur von der Schwimmgeschwindigkeit abhängt.

        Mit der Psychophysik des Auges, dem Sehsinn und dem Auflösungsvermögen experimentierten Romy, Elischa, Sophia und Nandini. Die Unterschiede zwischen dem Gelben Fleck und anderen Netzhautarealen wurden im Eigenversuch ermittelt. Außerdem beschäftigte sich die Gruppe mit der Illusion verschiedener Größen von Gegenständen, die scheinbar näher oder ferner sind.

        Mit der Elektroenzephalographie (EEG) befassten sich Raphael, Finn und Marc. Bei diesen Experimenten wurden Elektroden auf der Kopfhaut aufgebracht und untersucht, wie sich die elektrische Ableitung der Hirnströme unter verschiedenen Bedingungen verändert, beispielsweise beim Blick auf ein Schachbrettmuster, welches in unterschiedlichen Wiederholungsfrequenzen gezeigt wurde.

        Alle Experimente wurden von den Schüler:innen selbst durchgeführt und aufbereitet. In einer großen Abschlussrunde präsentierten die einzelnen Gruppen ihre Versuche und Ergebnisse und sprachen auch Probleme und mögliche Fehlerquellen an.

        Wir danken Herrn Ilg und seinem sehr kompetenten Team für den tollen Tag im Neurolabor Tübingen.

        Stephan Mayer

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