• Deutschkurs nimmt an Studie der Deutschen-Forschungs-Gesellschaft teil
          • Deutschkurs nimmt an Studie der Deutschen-Forschungs-Gesellschaft teil

          • Der Stuhlkreis wird in der Oberstufe normalerweise eher gemieden; im Leistungskurs von Frau Menne war er diesen Winter zuweilen zu beobachten.  Es handelte sich aber nicht um einen Rückfall in Gewohnheiten der Grundschule, sondern der Kurs nahm zwischen November und März an der SEGEL-Studie statt. Dabei wurde die Bedeutung von Subjektivität und Emotionalität in Literaturgesprächen im Deutschunterricht untersucht.

            Der Kurs beschäftigte sich mit drei Texten und den Emotionen, die diese auslösen, um dadurch zu einer Interpretation und zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit den Gedichten zu gelangen. Die Gespräche wurden aufgenommen und die Schülerinnen und Schüler füllten zudem einige Fragebögen aus. Die Teilnahme an der Studie ermöglichten ihnen damit erste Einblicke in empirische Studien.

            Vielen Dank an die Projektleiter der Studie Prof. Dr. Jörn Brüggemann (Uni Bamberg), Prof. Dr. Volker Frederking (Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Benjamin Nagengast (Hector-Institut für empirische Bildungsforschung, Universität Tübingen), Prof. Dr. Ulrich Trautwein (Hector-Institut für empirische Bildungsforschung, Universität Tübingen)

            und insbesondere an Laureen Okesson (Uni Namberg) für die Betreuung.

            U. Menne

        • Redakteur der Stuttgarter Nachrichten im Gespräch mit dem Deutsch-LF
          • Redakteur der Stuttgarter Nachrichten im Gespräch mit dem Deutsch-LF

          • Kurz vor dem Tag der Pressefreiheit am 3. Mai wurde der Deutsch-Kurs der J1 von Frau Menne von Rainer Pörtner besucht. Er ist leitender Editor der Stuttgart Nachrichten für Politik und Landespolitik. Im Vortrag erläuterte er, was guten Journalismus ausmacht. Er hob dabei den Pressekodex hervor, der Diffamierungen und Hetze verbietet und einfordert, dass unterschiedlicher Positionen beachtet werden. Außerdem wird in der Zeitung Werbung und Information getrennt, anders etwa als bei Darstellungen von Influencern in sozialen Medien. 

            Anschließend durften die Schülerinnen und Schüler den Gast löchern und gingen auf Themen aus dem Unterricht und eigene Interessen ein: Der Kurs stellte eine große Bandbreite an Fragen, etwa, wie man sich die Arbeit einer Redaktion vorstellen kann, wie Themen ausgewählt werden, in welcher Form gegen Journalisten gehetzt wird, welche Rolle politisch korrektes Sprechen einnimmt, wo die Grenzen der Pressefreiheit auszuloten sind wie man mit Verschwörungstheorien in der Pandemiezeit umging. Außerdem wurden Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von KI-Tools erörtert. In diesem Zusammenhang ging es auch um KI-generierte Fake News.

            Abschließend wurde die Zukunft der gedruckten Presse in den Blick genommen, da immer weniger bereit sind, Geld für Zeitungen auszugeben.

            Insgesamt wurde beleuchtet, wie bedeutend vertrauenswürdige und gut recherchierte Informationen für eine funktionierende Demokratie sind.

            Der Vortrag endete mit einer Einladung zu einer Informationsveranstaltung: Die Stuttgarter Zeitung die Stuttgarter Nachrichten richten eine Diskussionsrunde aus, in der die Kommunalwahl für Jugendliche vorgestellt wird.

             

            Wen juckt die Kommunalwahl?

            Zum ersten Mal dürfen 16-Jährige nicht nur wählen, sondern sich auch zur Wahl stellen. Wir sprechen mit jungen Kandidierenden, warum sie es wagen wollen und mit jüngeren Stadträt*innen, was die Arbeit im Gemeinderat ausmacht. Und in einem kleinen Pub-Quiz könnt ihr euer Wissen über die Kommunalwahl testen – es gibt auch etwas zu gewinnen. Moderiert wird die Diskussionsrunde von Annika Grah, Redakteurin der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten und Petra Xayaphoum, Leiterin von „Stadtkind“.

             

            Wann: Am 15. Mai  //  18/18.30  Uhr)

            Wo: Jugendhaus „dasCANN“, Kegelenstraße 21, 70372 Stuttgart 

            Wie: Wir stellen Euren Lehrern bei Interesse den Anmeldelink zur Verfügung

            U. Menne

        • Woyzeck - Ein unvergessliches Erlebnis für den Deutsch-Leistungskurs 
          • Woyzeck - Ein unvergessliches Erlebnis für den Deutsch-Leistungskurs 

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            Im Rahmen meiner GFS besuchte der Deutsch Leistungskurs von Frau Campagna am 27. Februar 2024 das Theaterstück "Woyzeck" im Schauspielhaus Stuttgart. 

            Soziale Ungerechtigkeit, Wahnsinn und Eifersucht - „Der Mensch ist nichts als Sand, Staub und Dreck“, heißt es in der Inszenierung von „Woyzeck“ im Schauspielhaus Stuttgart.

            Auffallend viele Jugendliche besetzen am Abend des 27.02.24 die Plätze im Saal, denn seit 2023 ist das Dramenfragment von Georg Büchner Pflichtlektüre des Abiturs. 

            Mit seiner modernen Neuinszenierung des sozialkritischen Dramenfragmentes „Woyzeck“ von Georg Büchner vereint Regisseur Zino Wey die Geschichte des armen Soldaten Woyzeck mit der Moderne und zeigt den Besuchern schonungslos, dass die damaligen sozialen Missstände selbst heute noch hoch aktuell sind. 

            Gerade mal 23 Jahre alt war der bekannte Schriftsteller Georg Büchner, als er das Theaterfragment schrieb. Woyzeck, der einfache Soldat, der sich für ein paar Groschen zum Versuchsprojekt der Wissenschaft hergibt und seinen Körper für medizinische Experimente verkauft, um seine kleine Familie zu versorgen. Ein Existenzkampf gegen eine gnadenlose und heruntergekommene Gesellschaft. Als ihn seine Geliebte Marie auch noch betrügt, ist Woyzeck am Ende seiner Kräfte. 

            Ein grelles Licht auf der Bühne, begleitet von einem lauten Knall, fesselt sofort die Aufmerksamkeit des Publikums. Das reduzierte Bühnenbild und die vielfältige Lichtführung tragen zu einer spannenden Atmosphäre bei. 
            Wie ein schwarzer Raum erstreckt sich die Bühne zu Beginn des Stücks vor den Augen der Zuschauer und wird während der Vorstellung kreativ und vielfältig genutzt. Ein beeindruckendes Element ist ein großes Lichternetz, das sich über die gesamte Bühne erstreckt und von der Decke herabhängt. Geschickt nutzen die Darsteller dieses als Requisite, wodurch beim Publikum überwältigende Eindrücke entstehen. Dieses unkonventionelle Bühnenbild trägt dazu bei, die Szenerie auf innovative Weise zu gestalten und die Zuschauer in die Welt des Stücks zu ziehen. 

            Aufgrund ihres Geschlechts fällt Silvana Krappatsch als Franz Woyzeck besonders auf. Sie schafft es, die Hauptfigur gekonnt zu verkörpern, indem sie Woyzecks geistige Abwesenheit, seine Zerbrechlichkeit, seine Gefühle und Gedanken realitätsnah inszeniert. 
            Die Halluzinationen und die geistige Verwirrung des stets selbstlosen Soldaten werden durch die gezielte Verwendung von Toneffekten besonders deutlich. Ein anhaltender, irritierender Ton, der während seiner Halluzinationen kontinuierlich an Lautstärke zunimmt, betont die mangelnde Kontrolle und die quälenden Gedanken, denen Woyzeck ausgesetzt ist. Die Machtspiele des Hauptmanns und des Doktors, die Woyzeck ausnutzen, zeigen sich in der Ausbeutung und Entmenschlichung des Protagonisten, der somit zum bloßen Objekt degradiert wird. 

            Auch die übrige Besetzung zeigte beeindruckende Professionalität und tolles schauspielerisches Talent. Jeder Darsteller fügte sich nahtlos in seine Rolle ein, wodurch die Inszenierung insgesamt authentisch und mitreißend wirkt. 

            Durch die durchdachte Gestaltung der Kostüme gelingt es der Kostümbildnerin Veronika Schneider, auf die thematisierte Kluft zwischen Arm und Reich aufmerksam zu machen. Woyzeck tritt in schlichtem Weiß und einfachem Shirt vor die Augen des Publikums, während die Oberschicht moderne, schicke und ordentliche Kleidung, teure Accessoires und Markenkleidung präsentiert. Dieser Kontrast betont die Überlegenheit, den Reichtum und die Macht der Oberschicht. Ein klares Zeichen der sozialen Unterschiede, das durch die Kostüme auf eindrucksvolle Weise visualisiert wird. Der Einsatz von modernen Markenkleidung schafft einen Bezug auf unsere heutige Zeit und so schafft es Veronika Schneider durch die Kostümwahl auch auf heutige soziale Probleme aufmerksam zu machen. 

            "Woyzeck" bietet somit eine zeitlose Reflexion über soziale Ungerechtigkeit, Wahnsinn und Eifersucht, die bis heute relevant ist. Wey's visionäre Umsetzung von Georg Büchners Werk hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck und macht die Aufführung zu einem unvergesslichen Abend. (Emma Mehr, Jg. 1)

        • Das ESG engagiert sich beim Markungsputz
          • Das ESG engagiert sich beim Markungsputz

          • Am Donnerstag, dem 11.04.2024 trafen sich ca. 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 mit ihren Sportlehrern Frau Thieme, Herrn Hack, Herrn Krasser und Herrn Guderle, um den Müll, der unachtsam von Passanten an den angrenzenden Feldwegen, Wiesen und Böschungen hinterlassen worden war, aufzusammeln.

            Mit Zangen, Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet befreiten die Schüler die umliegenden Feldwege und Gebüsche von der Verschmutzung durch unaufmerksame Mitmenschen.

            Dieses Projekt soll natürlich nicht nur die Stadt Filderstadt unterstützen, sondern v.a. das Bewusstsein der Jugendlichen für unsere Umwelt und verantwortungsvolle Abfallentsorgung schärfen. 

            Ein großer Dank geht an alle Beteiligten, denen unsere Umwelt wichtig ist und die mit Tatendrang dabei waren!

        • Bundesjugendspiele Klassen 5/6
          • Bundesjugendspiele Klassen 5/6

          • Liebe Eltern der Klassenstufen 5 und 6,

            am Mittwoch, den 15.05. (Ausweichtermin Freitag 17.05.) veranstaltet das ESG die diesjährigen Bundesjugendspiele für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6.

            Die Schülerinnen und Schüler treffen sich um 8.30 Uhr im Fleinsbachstadion Bernhausen.

            Falls diese Uhrzeit zu Komplikationen führen sollte, können die Schüler natürlich auch um 7.30 Uhr in die Schule kommen, um dann auf 8.30 Uhr gemeinsam zum Stadion (über die Fußgängerbrücke) zu gehen. Die Oase ist an diesem Tag von 7:30 bis 8:15 Uhr und von 12:00 bis 14:00 Uhr für die Ganztagskinder geöffnet.

            Falls es stark regnen sollte haben die Kinder ab dem 2. Block regulären Unterricht. Die Sportlehrer entscheiden vor Ort, ob die Wettkämpfe stattfinden können. Die Wettkämpfe würden in diesem Fall am Freitag stattfinden.

            Benötigt werden:

            Turnschuhe
            Sportkleidung
            Sonnenschutz
            Regenkleidung
            Getränke-    und Taschengeld für LKW-Verkauf bzw. Brezeln

            Die Bundesjugendspiele sind um ca. 12.00 Uhr zu Ende. Alle Schüler dürfen dann selbstständig nach Hause gehen.

            Die Studienzeit,  die GTA-Nachmittagsangebote und auch der Nachmittagsunterricht finden regulär statt.