Wie nutzen unsere Kinder ihre Smartphones, welche Inhalte teilen sie, welche Gefahren drohen im Netz und welche Handlungen sind strafbar? Darüber informierte Frau Alexandra Preißinger, Polizeioberkommissarin des Referats Prävention, am 26. September in der Aula des Elisabeth-Selbert-Gymnasiums.
Frau Preißinger zeigte, welche Apps von Kindern und Jugendlichen vorwiegend genutzt werden und wie sich ihre Mediennutzung von denen der Erwachsenen unterscheidet.
Sie berichtete unter anderem über Cybergrooming, Sexting, Persönlichkeitsrechte und gefährliche Challenges, aber auch über die Verbreitung verbotener Inhalte, wie extremistische, gewaltverherrlichende und pornographische Bilder und Inhalte. Umfassend informierte Alexandra Preißinger über die geänderte Gesetzeslage und strafrechtliche Konsequenzen. Besonders eindrucksvoll waren die Schilderungen und Fallbeispiele aus dem beruflichen Alltag der Polizeioberkommissarin.
Frau Preißinger führte aus, dass die Medienerziehung von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Aufgabe der Eltern ist, bei der die Schule unterstützen kann. Kinder und Jugendliche benötigen bei der Nutzung des Smartphones enge und vertrauensvolle Begleitung, Aufklärung über gefährliche und strafbare Handlungen und sie benötigen die Hilfe ihrer Eltern, auch durch Kontrolle der Smartphones.
Begleitet wird der Informationsabend von Veranstaltungen für unsere Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe sieben, bei denen Polizeioberkommissar Daniel Emmert vom Polizeirevier Filderstadt über drohende Gefahren und Straftaten bei der Handynutzung aufklärt.
Der Medieninformationsabend für Eltern und die Veranstaltungen zur Information unserer Schülerinnen und Schüler sollen in Zukunft jährlich am ESG stattfinden und Teil des Mediencurriculums werden.
Stephan Mayer